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Jeder Krieg beginnt mit einer Lüge!
Aktionsbündnis zum Jahrestag des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs
der Nato gegen Jugoslawien
24. März 2001
„Wir wären niemals zu militärischen Mitteln
geschritten, wenn es nicht diese humanitäre Katastrophe gäbe, mit 250 000
Flüchtlingen im Kosovo, weit über 400 000 Flüchtlingen insgesamt
und eine zur Zeit nicht zählbaren Zahl von Toten.“
Verteidigungsminister Scharping am 27. März 1999
Nicht zählbare Zahl von Toten?
Dazu ist aus OSZE-Berichten zu entnehmen, dass es bis März 1999, also bis
zum Kampfeinsatz der Nato 39 Tote im Kosovo gab.
Die Angriffe der Nato kosteten etwa 2600 Soldaten und mehr als 2000 Zivilisten
das Leben. (Quelle: BBC World, Januar 2001)
Humanitäre Katastrophe?
Hierzu erklärte Norma Brown, US-Diplomatin bei der OSZE: „Bis zum
Beginn der Nato-Luftangriffe gab es keine humanitäre Krise. Tatsache ist,
jeder wusste, dass es zu einer humanitären Krise kommen würde, wenn
die Nato bombardiert“
Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 12. Januar 1999 an das Verwaltungsgericht
Trier: „Eine explizit an die albanische Volkszugehörigkeit anknüpfende
politische Verfolgung ist auch im Kosovo nicht festzuhalten.“
Heinz Loquai, General a.D. OSZE: „Eine solche humanitäre Katastrophe
als völkerrechtliche Kategorie, die ein Kriegseintritt rechtfertigte, lag
vor Kriegsbeginn im Kosovo nicht vor.“ |
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