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Heraus zum revolutionären 1. Mai 2007!
Revolutionäres 18 Uhr Bündnis 19.
März 2007
G8 angreifen! Imperialistische Kriege verhindern!
Kapitalismus abschaffen!
Der 1. Mai ist ein weltweites Symbol für den Kampf gegen Ausbeutung
und Unterdrückung. Der 1. Mai wurde erstmals 1889 als „Tag der
internationalen Solidarität und des Kampfes des Proletariats“ begangen.
Er war die Antwort auf die Ereignisse 1887 in Chicago, als Polizisten in eine
Demonstration streikender ArbeiterInnen für den Acht-Stunden-Tag schossen.
Dieses Jahr steht der revolutionäre 1. Mai im Zeichen der Anti-G8-Proteste,
die sich gegen die Politik der acht mächtigsten kapitalistischen Staaten
richten, deren Macht auf Ausbeutung und Unterdrückung beruht.
Wir wollen außerdem an den Aufstand vom 1. Mai 1987 erinnern, an
dem breite Teile der Kreuzberger Bevölkerung sich gemeinsam gegen den brutalen
Polizeiangriff auf ein friedliches, von den KreuzbergerInnen organisiertes Straßenfest
am Lausitzer Platz wehrten. Es wurden Barrikaden errichtet
und die Polizei musste sich aufgrund der massiven Gegenwehr für Stunden
aus dem Kiez zurückziehen. Die Mehrheit der Menschen in Kreuzberg gehört
zu den Menschen, die vom sozialen Terror des Kapitalismus besonders betroffen
sind; damals wie heute von Armut, Perspektivlosigkeit, miserablen Arbeitsbedingungen
und rassistischer Diskriminierung. Viele KreuzbergerInnen machten 1987 ihrer
Wut gegen die Verhältnisse Luft.
Die Angriffe von Staat und Kapital verschärfen sich immer weiter. Um
so wichtiger ist es unseren entschlossenen Protest gemeinsam auf die Straße
zu bringen.
Der Kapitalismus beruht auf Konkurrenz und Profitmaximierung und geht dafür
weltweit über Leichen. Die Kriege gegen Jugoslawien, Afghanistan, Irak und
vielleicht bald gegen den Iran wurden und werden im Interesse der weltweit agierenden
Konzerne zur Kontrolle von Rohstoffen und Märkten geführt. Die Zerstörung
der sozialen Sicherungssysteme, Entlassungen und Lohndrückerei bezwecken
die Ausbeutung zu erhöhen und sowohl Erwerbslose als auch lohnabhängig
Beschäftigte unter Druck zu setzten.
Die Privatisierung von öffentlichem Eigentum und Daseinsvorsorge, wie
Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnungen oder Wasser eröffnet dem Kapital
neue Möglichkeiten Profite einzufahren, auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung.
Die Zerstörung der Umwelt nimmt Ausmaße an, die die Lebensgrundlage
aller aufs Spiel setzt. MigrantInnen und Flüchtlinge, die Zuflucht suchen
vor Krieg, Hunger und Verfolgung werden mit Mauern, Stacheldraht, Militär
und Polizei davon abgehalten in die kapitalistischen Zentren, die für die
Ausplünderung und Zerstörung der Länder des Trikonts verantwortlich
sind, zu gelangen. Diejenigen die es bis hierher schaffen werden isoliert, abgeschoben,
diskriminiert oder dienen als billige Arbeitskräfte.
Nazis und Faschisten versuchen den 1. Mai, Proteste gegen G8 und soziale
Kämpfe für sich zu vereinnahmen. Sie greifen für ihre Propaganda
antikapitalistische Parolen auf, die sie dann deutschnational wenden, mit der üblichen
rassistischen und antisemitischen Hetze. Unser Kampf ist darauf ausgerichtet
eine revolutionäre Perspektive zu entwickeln, und besteht auch darin Widerstand
gegen die nationalistischen und reaktionären Kräfte zu leisten. Falls
die Nazis versuchen sollten am 1. Mai in Berlin aufzumarschieren gilt es das
zu verhindern. Wir bekämpfen Rassismus, Antisemitismus und die Ziele der
Nazis und rufen zum Widerstand dagegen auf.
Gegen die Brutalität des Kapitalismus stellen wir unsere Perspektive
einer klassenlosen Gesellschaft, in der für die Bedürfnisse der Menschen
und nicht für den Profit produziert wird, in der die Produktionsmittel nicht
mehr das Eigentum einer Minderheit sind und in der gemeinsam darüber entschieden
wird wie und was produziert wird. Eine befreite Gesellschaft in der alle Menschen
solidarisch miteinander leben können. Dafür gehen wir am 1. Mai auf
die Straße.
Soziale Revolution weltweit!
Naziaufmarsch verhindern!
13 Uhr Oranienplatz revolutionäre 1. Mai Demonstration
Teil I
17 Uhr Lausitzer Platz gemeinsame Kundgebung
18 Uhr Lausitzer Platz
Revolutionäre 1. Mai Demonstration
AufruferInnen
Antifaschistische Linke Berlin, Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin,
Arbeitermacht, Autonome KommunistInnen Berlin, Breites Bündnis für
Kolumbien, B.A.N.G., Gegeninformationsbüro, Kollektive Freiräume verteidigen
und erkämpfen, Ökologische
Linke Berlin, Revolution, Revolution (unabhängig), Rote Aktion Berlin, SternBurgBrigade
Internetseite des Revolutionäres 18 Uhr Bündnis |
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