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Filmkundgebung:
„Die eiserne Mauer“ – „The Iron Wall“
Internationalistische Filmgruppe 13. Mai 2008


Donnerstag, den 15. Mai 2008 ab 21 Uhr
Planufer / Ecke Admiralbrücke in Berlin-Kreuzberg



Im Jahr 1923 schrieb Vladimir Jabotinsky, Begründer der zionistischen Rechten: „Zionistische Kolonialisierung (…) muss entweder beendet werden oder gegen den Willen der eingeborenen Bevölkerung durchgeführt werden. Diese Kolonisierung kann also nur weitergeführt und entwickelt werden unter dem Schutz einer Macht, die von der lokalen Bevölkerung unabhängig ist – hinter einer Eisernen Mauer, die die eingeborene Bevölkerung nicht durchbrechen kann.“

Während vielerorts der 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels gefeiert wird, bleiben die bis heute andauernden Auswirkungen auf die einheimische palästinensische Bevölkerung nahezu unerwähnt. Die ethnische Säuberung Palästinas, die schon im Vorfeld der Staatsgründung begann, setzt sich bis heute mit dem Ausbau der jüdischen Siedlungen in der Westbank und durch den Bau der Mauer („Sicherheitszaun“) fort. In seinem Film „Die Eiserne Mauer“ schildert der Regisseur Mohammed Alatar aus palästinensischer Sicht die Entwicklungsgeschichte des israelischen Siedlungsprogramms in den besetzten Gebieten und die Auswirkungen der „Trennungsmauer“. Im Film kommen IsraelInnen und PalästinenserInnen zu Wort und Zusammenhänge werden in ihrer historischen Dimension deutlich.


„Die eiserne Mauer“ – „The Iron Wall“

Palästina 2006, 53 Min, arabisch-deutsche Fassung (voice over).
Produktion: Palästinensisches Komitee zur Förderung der Landwirtschaft (PARC)
www.TheIronWall.ps
 13. Mai 2008