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Israel setzt chemische und radioaktive Kampfstoffe gegen Palästina
ein
RIA Novosti
11. Juli 2006
Israel setzt beim Beschuss des Gaza-Streifens chemische und radioaktive Kampfstoffe
ein. Das geht aus einer Studie hervor, die das palästinensische Gesundheitsministerium
von arabischen Massenmedien veröffentlichen ließ.
Demgemäß würden bei der laufenden Militäroperation im Gaza-Streifen
neuartige Sprengstoffe eingesetzt, die bisher unbekannte physische Verletzungen
hervorrufen können.
Die Studie beruht auf der Untersuchung von Verletzten in palästinensischen
Krankenhäusern. Seit Beginn der israelischen Operation im Gaza-Streifen
am 27. Juni sind 249 Menschen verletzt worden. Die meisten von ihnen wurden von
Geschoss-Splittern verwundet.
Beim Eindringen solcher Splitter wird ein Mensch buchstäblich von innen
zerrissen und verbrannt. Wie die Ärzte feststellten, kann die verheerende
Wirkung der Waffe auch während der medizinischen Behandlung nicht neutralisiert
werden. Die Splitter zerstören Knochen und anderes Gewebe, darunter auch
innere Organe, und bilden große Schnittwunden. Die untersuchten Splitter
waren mit geringen Mengen chemischer und radioaktiver Stoffe versehen.
Das palästinensische Gesundheitsministerium bittet die Völkergemeinschaft
und die Menschenrechtsorganisationen, eine medizinische Kommission in den Gaza-Streifen
zu entsenden, die die Verletzten erneut untersuchen und die Tatsache, dass beim
Beschuss des Gaza-Streifens Kampfstoffe angewendet werden, bestätigen könnte.
Außerdem fordert die palästinensische Seite, den jüdischen Staat
unter Druck zu setzen und dazu zu bewegen, den Einsatz der weltweit verbotenen
Waffen gegen die Zivilbevölkerung der palästinensischen Gebiete einzustellen.
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