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Aufruf zur Liebknecht-Luxemburg-Demonstration
www.ll-demo.de 20.
September 2005
15. Januar 2006 um 10 Uhr vom U-Frankfurter Tor
zur Gedenkstätte der Sozialisten
Vor 87 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet. Auch
durch revolutionäre Arbeiter und Soldaten in Deutschland war der Weltkrieg
gerade beendet worden. „Schlagt ihre Führer tot“ – hetzte die
Konterrevolution.
Die Revolution unterlag. Die Reaktion sammelte sich. Der Mord an Luxemburg
und Liebknecht war ein Schritt hin zum Faschismus. Wir wissen, wie es weiterging.
Heute dominieren Kapitalinteressen wieder ganz Deutschland. Im Normalfall
einmal in vier Jahren kann das Volk entscheiden, unter welcher Regierung es den
Kapitalinteressen dienen darf. Die Agenda 2010 und Hartz IV stehen
für diese Feststellung. Ob es die Leute nun so wollten oder nicht – die
Patt-Situation vom 18. September 2005 kennzeichnete schon, dass soziale
Interessenvertretung weder von den Einen noch von den Anderen erwartet wird.
Protest auf der Straße ist nötiger denn je und die auf der Straße
brauchen die parlamentarische Unterstützung der Linken wie das tägliche
Brot.
Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ehrend, wenden wir uns gegen imperialistische
Kriege und gegen US-amerikanische Weltherrschaftspläne. Wir demonstrieren
gegen jegliche direkte und indirekte Kriegsbeteiligung Deutschlands, gegen alle
aggressiven Bestrebungen der EU und der Nato. Wir demonstrieren gegen den untrennbar
mit horrenden Rüstungsausgaben verbundenen rapiden Sozialabbau. Hartz IV
muss weg!
Wir wehren uns gegen Demokratieabbau und gegen faschistoide Tendenzen.
Wir demonstrieren gegen Nazis, Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.
Wir werden zeigen, dass wir dem Antifaschismus, der internationalen Solidarität
und dem Humanismus auf besondere Weise verpflichtet sind.
Wir – Linke unterschiedlicher Strömungen – werden am 15. Januar 2006
friedlich unsere Standpunkte und Forderungen bekunden.
Wir rufen zu einem breiten Bündnis auf.
Am 15. Januar 2006 findet 15 Uhr der Zug vom Olof-Palme-Platz zu den
Denkmälern
von Karl und Rosa am Landwehrkanal statt.
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