zurück | internationales
11. September 1973 – Militärputsch in Chile
Gegeninformationsbüro 11. September 2003


Der 11. September steht für Terror und Barbarei –
Der Putsch vom 11. September 1973 in Chile
Niemals vergessen! Der Kampf geht weiter!

Vor 30 Jahren gab es in Chile einen Militärputsch, der die demokratisch gewählte Regierung und damit die Hoffnung der Bevölkerungsmehrheit auf eine gerechtere Gesellschaft brutal zerstörte. Wir wollen mit der folgenden Ausstellung nicht nur die gemeinsamen Interessen von imperialen Kräften und der chilenischen Bourgeoisie aufgezeigt, sondern am Beispiel der Unidad Popular an ein politisches Modell erinnern, das konkrete Ansätze für den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft entwickelte.
zum Text

40 Maßnahmen der Unidad Popular
Die ersten 40 Maßnahmen der Regierung Unidad Popular die mit Salvador Allende bei den Präsidentschaftswahlen vom 4. September 1970 eine relativer Mehrheit erreichte.
zu den 40 Maßnahmen

18 Punkte gegen die Unidad Popular
18-Punkte-Programm des konzentrierten Kampfes gegen die Unidad Popular, am 1. Oktober 1971 vom Chef des Washingtoner Büros des ITT, William P. Merriam, dem Sonderberater von Nixon, Peter G. Peterson, vorgelegt.
zu den 18 Punkten

Chile 11. September 1973 – Ein Feldzug der Barbarei
Seit 1970, mit der Wahl Salvador Allendes zum Präsidenten, und der Erringung von über 50 Prozent der Stimmen für die Unidad Popular in ganz Chile, nahm die revolutionäre Politik und die Massenmobilisierung zur Eroberung der Volksmacht einen Aufschwung, dem die bedrohte herrschende Klasse nicht tatenlos zusah
zum Text

120 Tage Abbau des Fortschritts
Nachdem die Schergen der Junta den Präsidenten Chiles ermordet hatten, Zehntausende von Anhängern der Unidad Popular verhaftet, deportiert oder erschossen wurden, begannen sie Schritt für Schritt mit der Verwirklichung ihres eigentlichen Zieles: mit der Zerschlagung jener Errungenschaften, die sich die ArbeiterInnen und Bevölkerung erkämpft hatten. Die Schranken, die die Regierung der Unidad Popular der Ausplünderung und Unterdrückung durch Kapital und Großgrundbesitzer (Latifundistas) entgegengesetzt hatte, wurden vom faschistischen Militärregime niedergeschossen.
zum Text

BRD Hand in Hand mit Pinochet
Die Konzerne AEG und Siemens, die Hoechst AG, Schering oder andere Konzerne wie Agfa – insgesamt 65 – waren an Direktinvestitionen in Chile vor dem Wahlsieg 1970 beteiligt. Die BRD war – noch vor den USA – Hauptabnehmer von chilenischem Kupfer. Bis Anfang der 70er Jahre wurde in Chile fast eine Milliarde Mark Kapital angelegt, mehr als ein Drittel als in ganz Lateinamerika. Diese Konzerne taten alles, damit sich in Chile die Verhältnisse nicht änderten.
zum Text

Movimiento de Izquierda Revolucionaria
Interview mit dem Generalsekretär des M.I.R., Miguel Enriquez. Santiago de Chile, Oktober 1973. Dieses Interview wurde im Untergrund in Santiago de Chile von der französischen Journalistin Maria Leone geführt.
zum Interview
 11. September 2003