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Dokumentation der Internationalistischen Konferenz und Demonstration am 17. und 18. März 2006
Textsammlung vom Gegeninformationsbüro
13. April 2006
Rüstung und Krieg – Kapitalismus und Globalisierung
Winfried Wolf: Treffen von EU-Verteidigungsministern wie dasjenige vom 5. März
2006 in Innsbruck – oder kurz zuvor, Anfang Februar, das Stelldichein
von Vertretern des militärisch-industriellen Komplexes bei der Münchner
Sicherheitskonferenz – sind Treffen von Schreibtischtätern, von
Leuten, die das Zerstören, das Sengen und Brennen, das Foltern, Quälen,
Töten und Morden als Handwerk diskutieren und oft auch praktizieren. Bob
Dylan hat in seiner frühen, guten und politischen Zeit diese Leute als „the
masters of war“ besungen.
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Die neue/alte Weltordnung des imperialistischen Kapitalismus
Luz Perly Córdoba: Das Thema der globalen Sicherheit und der demokratischen
Sicherheit hat weltweit große Bedeutung erlangt. Die Vereinigten Staaten
haben sich das Recht genommen, militärisch und ökonomisch in jedem
Lande unter dem Vorwand, die Demokratie und die ungerechte und unmenschliche
Weltordnung aufrechtzuerhalten, zu intervenieren.
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Wir grüßen alle Gefangenen und Illegale
Brigitte Asdonk: Wir grüßen alle Gefangenen und Illegale, die sich
weigern, sich den Herren der neuen Weltordnung zu unterwerfen und alle diejenigen,
die sie darin unterstützen. Wir denken an die Toten und Ermordeten mit den
Worten von Ernst Bloch: „Die Toten kommen wieder, ihr Tun will mit uns
nochmals werden.“
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Grußbotschaft von der internationalistischen Konferenz in Berlin
Internationalistische Konferenz: Grußbotschaft von der internationalistischen
Konferenz in Berlin im Zusammenhang mit dem 18. März, dem internationalen
Tag der politischen Gefangenen an die GenossInnen in Paris, welche von der Genossin
Joëlle Aubron, ehemaliges Mitglied der Guerilla-Gruppe Action Directe Abschied
nehmen.
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Redebeitrag für die Demo 18. März 2006 in Berlin
Revolutionärer Aufbau Schweiz: „Der Kampf für die Freiheit der revolutionären
Gefangenen ist eine Notwendigkeit für alle, die für sich in Anspruch
nehmen, Teil des antiimperialistischen, antikapitalistischen Kampfes zu sein!“
Dies ist ein Zitat von Joëlle Aubron, ehemaliges Mitglied der Guerilla-Gruppe
Action Directe, die nach fast 17-jähriger Sonder- und Isolationshaft in
Frankreich nur deshalb rausgekommen ist, weil der französische Staat hinter
Gittern verstorbene tote RevolutionärInnen fürchtet. Für adäquate
medizinische Behandlung war es zu spät, sie starb am 1. März. Bis zu
letzt hat sie gegen Krebs und für die Freilassung revolutionärer Gefangener
gekämpft.
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