Buchvorstellung „Schwule Nazis“
Buchvorstellung „Schwule Nazis und der Rechtsruck in Gesellschaft und schwuler Szene“ von Markus Bernhardt am 5. Juni 2008 um 19 Uhr in der Ladengalerie der Tageszeitung junge Welt. Das Verhältnis der extremen Rechten zum Thema Homosexualität ist nicht frei von Widersprüchen. Obwohl es auch in der NSDAP Schwule gab – prominentes Beispiel war der 1934 ermordete SA-Chef Ernst Röhm – wurden Homosexuelle im Nationalsozialismus verfolgt, interniert und ermordet. Auch heute gehören Schwule zu den Opfern der extremen Rechten – und dennoch gibt es schwule Nazis. Markus Bernhardt beleuchtet in seinem Buch dieses Phänomen und stellt es in einen gesellschaftspolitischen Kontext. Denn auch in der schwullesbischen Szene sind rassistische und menschenverachtende Positionen zu finden, wie der Autor an Beispielen zur Diskussion um Homophobie bei Migranten verdeutlicht. „Schwule Nazis“ bezieht Position und räumt mit dem Vorurteil auf, dass Lesben und Schwule aufgrund der ihnen zuteil gewordenen Unterdrückung nicht für rechte Phrasen empfänglich wären.
Weitere Infos zur Buchvorstellung
 22. Mai 2008

Gedenken an die Opfer der
Aktion „Arbeitsscheu Reich“

Am 26. Januar 1938 gab der SS-Funktionär Heinrich Himmler mit dem Erlass „Arbeitsscheu Reich“ den Startschuss für die Inhaftierung und Ermordung tausender Menschen, die schon lange vorher als „Asoziale“ stigmatisiert waren. 70 Jahre später organisiert der Arbeitskreis „Marginalisierte - gestern und heute“ in Berlin eine Veranstaltungsreihe, die sich mit der Verfolgung sogenannter Asozialer vom Mittelalter bis in die Gegenwart befasst. Seit Januar bis Juni 2008 wird es mehr als 20 Vorträge, Lesungen und Diskussionen geben.
Termine und weitere Infos zur Veranstaltungsreihe
 3. April 2008

„Ulrike Meinhof: Die große Schwester?“
Die Publizistin Jutta Ditfurth stieß in ihrer sechsjährigen Recherche auf bisher unbekannte Quellen zu Ulrike Meinhof. Sie kann völlig neue Zusammenhänge in der Lebensgeschichte der RAF-Gründerin aufzeigen. In dieser ersten umfassenden Biografie spiegeln sich auch die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und das politisch rebellische Klima der sechziger und siebziger Jahre wider. Jutta Ditfurth liest aus ihrem Buch: 22. Februar 2008 um 20 Uhr im Kulturhof (Schönhauser Alle 71).
www.kulturhof.org
 31. Januar 2008

30 Jahre nach Stammheim:
Solidarität aufbauen! Kapitalismus zerschlagen!

In Berlin, Mailand, Brüssel und Zürich finden am 20. Oktober Veranstaltungen zur Geschichte und Perspektive des bewaffneten Kampfes statt. Anlass ist der 30. Todestag der Gefangenen aus der RAF im Hochsicherheitstrakt in Stuttgart Stammheim. Während sich die bürgerlichen Medien momentan wieder einmal gegenseitig in ihrer Hetze gegen den linken und revolutionären Widerstand im allgemeinen und die RAF im besonderen übertreffen, ihnen dabei keine Lüge zu peinlich und keine Behauptung zu absurd erscheint, geht es uns um eine sachliche Aufarbeitung dieses Kapitels linker Geschichte.
Ankündigungsseite für die Veranstaltung in Berlin
Internetseite der Roten Hilfe International
 15. Oktober 2007

1967–1977: Zur Geschichte einer Bewegung
Die Filmreihe „1967–1977: Zur Geschichte einer Bewegung“ wird sich gerade nicht hauptsächlich um „Terror“ RAF, Schleyer und Stammheim drehen und die Zeit auch nicht auf die staatliche Repression verkürzen. Die Filmreihe richtet sich gegen das Vergessen (machen) einer linken Geschichte, die viel mehr war als das – wenn auch diese Ereignisse natürlich dazu gehören und ihren Platz in der Filmreihe haben werden.
Ankündigung und Programm der Filmreihe mit ReferentInnen
 21. September 2007

buko29 – re: control – antworten abweisen aneignen
25. bis 28. Mai 2006 in Berlin – Der 29. Bundeskongress Internationalismus lädt zu einer Suche ein nach Antworten auf herrschende Kontrolltechniken, -politiken und -strategien. Migration/Kolonialismus, Stadt/Sicherheit, Energie und G8 werden die Hauptthemen auf dem in der TU-Berlin stattfindenden BUKO sein.
Aufruf BUKO29
 14. Mai 2006

Auf dem deutschen Schienennetz nach Auschwitz
27. Januar 2006 18 Uhr Bahnhof Zooologischer Garten
Anlässlich des bevorstehenden Auschwitz-Gedenktages rufen mehrere Organisationen zu Gedenkveranstaltungen auf den deutschen Bahnhöfen – so auch in Berlin – auf und wollen an die Massendeportationen der Deutschen Reichsbahn erinnern. Das staatliche Bahnunternehmen hatte Millionen verschleppter und gefangener NS-Opfer an die Zielorte des Berliner Lagersystems transportiert und für die Todesfahrten eine Kilometerpauschale kassiert. Unter den Deportierten befanden sich Angehörige fast sämtlicher europäischer Nationalitäten, darunter auch elftausend jüdische Kinder aus Frankreich. Ihr Leidensweg endete in Auschwitz.

Aufruf zur Aktion vom Berliner VVN-BdA
Beitrag zu bundesweiten Aktionen von german foreign policy
Beitrag vom Gegeninformationsbüro zur Bahn
Internetseite zur Initiative Elftausend Kinder
 25. Januar 2006

Solidarität mit dem Hausprojekt NewYork59
Nach der gewaltsamen Räumung am 6. Juni 2005 droht den BewohnerInnen und zahlreichen Initiativen des Projektes eine abermalige polizeiliche Räumung – diesmal direkt verantwortet durch die „Linkspartei.PDS“ beziehungsweise die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain/Kreuzberg, Cornelia Reinauer. Kollektive Räume statt Investorenträume! Bethanien für Alle! Mensch Meier! ... schmeißt doch endlich Reinauer, Zillich und Postler aus Kreuzberg raus ...
Info unter www.yorck59.net
 8. November 2005

Konferenz „Kapitalismus reloaded“
„Kapitalismus reloaded“ ist eine internationale Konferenz vom 11. bis 13. November 2005 in Berlin. Sie fragt nach der neuen Struktur des globalen Kapitalismus, nach Politik und Macht, Produktion und Kämpfen. Sie wird die linken Debatten um Konzepte wie Imperialismus, Empire, Hegemonie und Neoliberalismus miteinander ins Gespräch bringen und anhand dessen Kampflinien und Möglichkeiten des Eingreifens deutlich machen.
Infos zur Konferenz „Kapitalismus reloaded“
www.kapitalismus-reloaded.de
 28. Oktober 2005

Kongress „in bewegung bleiben“
Vom 3. bis 5. Juni 2005 wird es einen Kongress über die Entstehung der sozialrevolutionären Bewegung Ende der 60er Jahre und die daraus hervorgegangene Stadtguerilla geben – wobei vor allem die Geschichte der „Bewegung 2. Juni“ beleuchten werden wird. Es wurden verschiedene ReferentInnen die an den Auseinandersetzungen in den 60er und 70er Jahren beteiligt waren eingeladen.
www.bewegung.in
 13. Mai 2005

NS-Opfer entschädigen – NS-Täter bestrafen!
Internationale Konferenz am 9./10. April 2005 in Berlin.
Auch 60 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 sind zahlreiche NS-Opfer ohne jede Entschädigung geblieben. Tausende NS-Täter mussten nie eine strafrechtliche Verurteilung fürchten. Schadenersatz für alle NS-Opfer und Strafverfolgung aller NS-Täter durch die Bundesrepublik Deutschland sind daher die zentralen Forderungen einer Konferenz, zu der wir vom 9. bis 10. April 2005 nach Berlin einladen.

Konferenz-Internetseite
Broschüre zur Konferenz (PDF 1,5 MB)
 14. März 2005

buko28 – Von innerer und äußerer Landnahme
Umkämpfte Räume: Arbeit, Biopolitik, Kolonialismus

5. bis 8. Mai 2005 in Hamburg – Internationalismuskongress zum Thema innere und äußere Landnahme. Das ist die Einladung zu einer Reise durch (un-)bekanntes Gelände. Was es dafür braucht: eine genaue Kartographie der gegebenen Verhältnisse. Die Bereitschaft zu vielfältigen Brückenschlägen. Lust auf neue Routen. Neugier. Worum es geht: Fahrt aufzunehmen, weiterzukommen, radikale Zielvisionen zu entwickeln.
Aufruf BUKO28
 5. März 2005

Veranstaltung zum 30. Todestag von Holger Meins
19. bis 21. November und 3. bis 5. Dezember 2004 in Trier Wenn du wissen willst, was ist, musst du wissen, was war …!
Theorie und Praxis der Stadtguerillabewegung – Der bewaffnete Kampf als Teil linker und deutscher Geschichte.
Diese Veranstaltungsreihe soll dazu beitragen, der offiziellen Geschichtsschreibung und dem (ver)öffentlich(t)en Bild über die Stadtguerilla in der BRD eine linke Alternative entgegenzusetzen. Zu Wort kommen damalige Aktivist/innen der Stadtguerilla.

www.stadtguerilla-kongress.de
 21. Oktober 2004

buko27 – Das Ende der Bescheidenheit.
Neoliberalismus, Alltag, Widerstand.

20. bis 23. Mai 2004 in Kassel – Drei Themenstränge sollen unter anderen Themen im Zentrum stehen: Arbeit und soziale Reproduktion, Privatisierung und Soziale Rechte und Recht auf Legalisierung. Seit einigen Jahren gewinnen Unmut und Protest gegen die herrschenden Verhältnisse sowie die Entwicklung von Alternativen an Bedeutung und äußert sich in großen Demonstrationen von Seattle und Genua oder in Europäischen beziehungsweise Weltsozialforen ...
Aufruf BUKO27
 1. März 2004

Das besondere Shirt
Ihr könnt mittwochs ab 19.30 Uhr euer zukünftiges Lieblingsshirt für elf Euro im Gegeninformationsbüro abholen.



Enjoy Al-Qaida

rot oder schwarz S, M, L


Mum, we are back home I

schwarz S, M, L – beidseitig II
 12. September 2003

buko26 – logik macht krieg
6. bis 9. Juni 2003 in Bremen – Krieg ist das zentrale Thema des diesjährigen BUKO. Krieg zu führen, ist gar nicht so einfach. Nicht nur Waffen sind nötig, gebraucht werden ebenso Menschen, die bereit sind, im Krieg zu töten und getötet zu werden, ein komplexe Logistik, ein Feind. Menschen müssen zu SoldatInnen gemacht, gesellschaftliche Zustimmung muss hergestellt und der eigene Vorteil sichergestellt werden.
siehe: BUKO26
 15. Mai 2003

buko25 – Tatort Globalisierung Internationalismus nach Seattle, Genua und dem 11. September
9. bis 12. Mai 2002 in Frankfurt Main – „Auch in der Welt der Wirtschaft gilt Darwins Naturgesetz ‚Survival of the fittest‘. Wir beraten Sie gern beim Aktienumtausch“. So warb vor kurzem „Ihre Beraterbank – die Dresdner Bank“ mit ganzseitigen Anzeigen um neue Kundschaft ...
Tatort Globalisierung – Wo Macht ist, ist auch Widerstand
Die BUKO stellt sich vor
Infos unter www.buko.info
 13. April 2002

Die BUKO stellt sich vor
Der 1977 in München gegründete Bundeskongress entwicklungs-politischer Aktionsgruppen (BUKO), seit diesem Jahr die Bundeskoordination Internationalismus, also immer noch: BUKO, ist ein Zusammenschluss von zur Zeit ca. 150 Dritte-Welt-Gruppen und internationalistischen Basisinitiativen in der Bundesrepublik ...
Die BUKO stellt sich vor
 2. April 2002




Antideutsche marschieren durch Keuzberg
Am 10. Juli 2004 marschierten antideutsche Deutsche durch Neuköln und Kreuzberg. Unter dem Motto „Gegen den antizionistischen Konsens“ hatten Bahamas, liberté toujours und andere antideutsche Gruppierungen aufgerufen ...
Ein Kommentar von Thomas Immanuel Steinberg
Infos zum Autor
 14. Juli 2004

Naher Osten – Ferner Westen
Der Israel-Palästina-Konflikt und die Linke in der BRD.
Wir haben uns zusammengefunden und wollen uns mit diesem Papier in die Auseinandersetzung einmischen. Einerseits, um damit eine Position zu beziehen, andererseits, um aus den identitären Frontlinien von „pro-israelisch“ und „pro-palästinensisch“ auszubrechen.

Artikel lesen
 10. Oktober 2002

Beiträge zur Diskussion um
die „antideutsche“ Positionierung:


Antideutsche Kriegsführung
Ein Lehrgang für AnfängerInnen und Fortgeschrittene
Dieser gekürzte Beitrag ist dem Buch: „Krieg ist Frieden“, entnommen, das im Herbst 2002 beim Unrast-Verlag, Münster, erscheinen wird. Ein Beitrag von Wolf Wetzel.

Linke Bellizisten auf Gespensterjagd
Militärpolitische Normalisierung mit Antisemitismus-
und Antiamerikanismus-Vorwürfen. Von Alfred Schobert.

Linke zwischen Nebelkerzen
Wildcat

Antwort auf die antideutschen Kriegsflugblätter
Kolinko und Ruhrgebiet

Kritische Antworten auf die kriegsorientierte Bewegung
Beitrag zur Debatte um Antideutsche Positionen und dem Anschlag auf das WTC.
Antifa Aachen

Bomben auf Kabul
Kritische Fragen an die antideutschen RealpolitikerInnen
Autonome aus dem Ruhrgebiet/Bergischen Land
 2. Juni 2002